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Moderne Fenster mit einer effizienten Wärmeschutzverglasung sorgen für warme Räume und senken den Energieverbrauch beträchtlich. Generell gilt, dass dichte Fenster durchaus Sinn machen.

Generell gilt, dass dichte Fenster durchaus Sinn machen. Fenster zählen in Bezug auf Wärmedichtung zu den großen Schwachstellen eines Hauses. Einmal dringt kalte Luft von außen nach innen und umgekehrt entflieht die mühsam erzeugte Wärme von innen nach außen. Mit Thermobildkameras kann man sehr gut feststellen, wo ein Haus am meisten an Wärme verliert. Die Kamera zeigt dies meist in roter Farbe an. Auch wenn Fenster im Winter geschlossen sind, können 15 Prozent der Energie dort verloren gehen. Wenn das der Fall sein sollte, dann sollte man die Fenster sanieren, vor allem wenn es sich bei Altbauten um Fenster mit einglasigen Scheibenfenstern handelt. 

Die Anzahl der im Fensterrahmen verbauten Scheiben ist entscheidend. Sind es eine, zwei oder drei Scheiben; sind diese mit Edelgas gefüllt oder haben nur ein Vakuum. Endgültige Gewissheit ob ein Wechsel notwendig ist oder nicht, gibt der U-Wert preis. Dieser definiert den Wärmeverlust bzw. den Wärmedurchgang. Der U-Wert fällt umso schlechter aus, je weniger Scheiben im Fenster verbaut sind. Fenster mit nur einer Glasscheibe kommen auf einen U-Wert von bis zu 5,8 (W/m2K). In einem solchen Fall dringt enorm viel Wärme nach draußen. Ein 2-faches Isolierglas ohne Gastfüllung, das wurde meist in den 70er- und 80er-Jahren verwendet, liegt bei einem Wärmedurchgangswert von 2,7. Drei Glasscheiben in einem Fenster ohne Edelgas werden mit ca. 1,9 angegeben. Das ist auch der Grenzwert sich neue Fenster einbauen zu lassen. Das Sparpotential ist dabei beträchtlich. Die Senkung des U-Wertes um 0,1 (W/m2K9) spart pro Quadratmeter Fensterfläche einen Liter Heizöl pro Jahr. Nicht zu empfehlen ist dagegen der Austausch von Zweifach- bzw. Dreifach-Wärmeschutzgläsern mit Gasfüllung und Beschichtung. Diese haben einen U-Wert von mindestens 1,3 (W/m2K9). Die Kosten für das Austauschen der Fenster würden sich durch die Reduzierung der Heizkosten nicht amortisieren. Vorsicht bei Schimmel! Neue wärmedämmende Fenster sind zwar in der Regel sinnvoll, in der Regel ist der Austausch der Fenster nur ein Schritt unter weiteren.